EDM, also Electronic Dance Music greift auf eine mittlerweile lange Entwicklung zurück, die etwa Mitte der 1970er-Jahre mit Projekten und Bands wie Kraftwerk begann. Damals entschieden sich zahlreiche Künstler:innen – nicht zuletzt durch technologische Innovationen wie Drum Machines und Synthesizer – zu Produktionstechniken und Ästhetiken, die sich fast allein elektronischer Klangerzeuger bedienten.
Aus den Anfängen der Elektronik Szene rund um Kraftwerk, Bob Moog, Wendy Carlos, Yello oder Jean-Michel Jarre entwickelten sich in den 1980er-Jahren als fließender Übergang von der Disco Ära (die bis heute präsent ist) eigenständige Genres wie House und Techno mit ihren unzähligen Subgenres. Dies bedeutete eine Revolution in der Popkultur, da vor allen DJs die neuen Akteur:innen/Protagonist:innen wurden. Die Verzweigung und Diversifizierung der Stile ging ab Mitte der 1980er-Jahre rapide vorwärts. Heute haben wir es mit einem fast unübersehbaren Feld voller Stile, Substile und Sub-Substile zu tun, wie folgende Seite zeigt:
Auf dieser Seite können Sie die Vernetzungen und die Evolution der Stile anhand von Beispielen verfolgen. Selbst für Szenekenner:innen erscheint es schwer, auf Anhieb musikalische Differenzierungen auszumachen. Hören Sie sich zunächst die Beispiele im Bereich von Electro, House, Techno und Drum & Bass in Bezug auf Tempo, Beat und Sound an.