Wie immer ist es sinnvoll, sich diese Kulturtechnik bis zu einem gewissen Grad anzueignen. So arbeiten Sie sich selbst in das Thema ein:
Hören Sie sich erst einige Mashups an und entscheiden Sie dann, in welche Richtung Sie gehen wollen. Sie finden Mashups vor allem auf YouTube über die Suchbegriffe „Interpret:in X versus Interpret:in Y“ oder „vs Tracks”. Alternativ können Sie auch direkt den Begriff “Mashup” hinzufügen.
Sollen nun verschiedene Stile und/oder Interpret:innen vermischt werden? Treffen Sie eine engere Auswahl von Stücken mit sehr ähnlichem Tempo und Tonart. Am Anfang sollte die Auswahl nicht zu komplex sein. Die Tempi der Stücke finden Sie entweder im Netz, durch manuelle Annäherung des Tempos in Ihrer DAW oder z. B. in Logic Pro X über den Beat Counter (https://support.apple.com/de-de/guide/logicpro/lgcef24f3fd9/mac).
Oft genügen 4-8 Takte oder eine kurze Sequenz, um zu merken, ob Ihr Mashup funktioniert. Machen Sie sich mit den Timestretch und Transpositionsmöglichkeiten Ihrer DAW vertraut. Wie können Tempo und Pitch verändert werden?
Da Ableton automatisch das Tempo einzelner Clips oder importierter Audiofiles anpasst, ist diese DAW für Mashups bestens geeignet. Sie ziehen Ihre Audio Files einfach in Ableton auf der Arrange View und können dann schneiden und arrangieren.
In Logic Pro X funktionieren Tempoanpassung der Audiospuren über die Timestretch Funktion bzw. über Smart Tempo / Flex Time.
Sehen Sie sich dazu dieses Logic Tutorial an:
Diese Tutorials zu den Basics von Logic Pro X finden Sie im Bereich “Logic Pro X Tutorials”
Sie können aber auch mit der kostenlosen Software Audacity erste Mashup Übungen praktizieren.
Mashups spielen oft mit Kontrastierungen, die sehr unterschiedliche Genres der Popmusik miteinander vereinen. Der Reiz liegt im Unerwarteten und in der Erkennbarkeit der verwendeten Elemente. Im Prinzip ist ein Mashup wie eine Collage oder Montage von gegensätzlichen Ausprägungen der Pop- oder Rockmusik.