Lehrplan
Kurs: Ein Mashup produzieren
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Umsetzung

 

Versuchen Sie zunächst selbst, zwei Songs in der DAW Ihrer Wahl zu kombinieren. Suchen Sie dazu 2 Stücke, die sich Ihrer Meinung nach mischen lassen. Suchen Sie eventuell auf Youtube nach Tracks wie „vocals only“ „ a capella” oder „isolated vocals“. Auf Seiten wie Beatport oder voclr.it finden Sie neben Vocal Tracks auch zahlreiche Instrumental Tracks. Wenn Sie selbst vocals oder rhythm tracks extrahieren wollen können Sie mit wavepad oder noch besser mit der frei zugänglichen Software www.vocalremover.org

 

Hierzu ein Tutorial:

In der Regel agieren Sie mit einem A Cappella Track und einem Rhythmus/ Instrumental Track. Laden Sie die Tracks mit Clip Grab oder ähnlicher Umwandlungssoftware herunter. Ziehen Sie die Dateien per Drag&Drop in ihre DAW, um sie dort auf der Zeitachse anzuordnen oder zu schneiden. Denken Sie daran, das die harmonische Grundlage beider Audio Elemente zusammenpassen sollte. Wenn die Tonart nicht übereinstimmt, können Sie bspw. in Ableton den Track transponieren. Häufig ist es reizvoll, einen Vocal Track mit einer anderen Harmoniefolge des Rhythm Tracks zu kombinieren.

Wenn die Tonart nicht übereinstimmt, können Sie bspw. in Ableton oder Logic Pro X den Track transponieren. 

In Ableton klicken Sie doppelt auf die Audiospur:

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In Logic klicken Sie dazu doppelt auf die Audioregien und transponieren Sie links bei Transpose:

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Komplexer geht es auch hier:

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Grundlegene Tutorials für Ableton finden Sie unter:

 

 

https://www.ableton.com/de/live/learn-live/

 




Normalerweise verwenden Mashups nur bereits existierende Tracks und keine eigenen produzierten Spuren. Arbeiten Sie mit den Lautstärkeverhältnissen der Tracks und mit Effekten wie EQ, Kompressor oder Raum- und Zeiteffekten wie Reverb oder Delay. Durch den EQ können sie zum Beispiel den rhythmischen Unterbau eines Tracks quasi ausblenden, um keine Verdopplungen im Bereich der Kick Drum zu erzeugen, die den Groove negativ beeinflussen könnten. Mit dem Kompressor können Sie die eventuell unterschiedliche Dynamik der Tracks ausgleichen. Mit Reverb und Delay können Sie die ursprünglichen Produktionsästhetiken der Tracks beeinflussen, z. B. den Retro Charakter eines Soul Stückes simulieren, der in der Regel mit relativ viel Hall spielt.

 

Experimentieren Sie ein paar Tage mit verschiedenen Tracks, bis Sie Routine bekommen.

In einem späteren Schritt werden Sie vielleicht mehr als zwei Songs oder mehrere Gesangs-Samples verarbeiten oder bestimmte Instrumentalteile loopen.