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Kurs: Sounds und Songs nachbauen
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Vorgehen

Wie gehen wir vor?

Zunächst werden wir ein paar terminologische und thematische Unterscheidungen festhalten, um das zu erschließende Gebiet stark einzugrenzen und somit überschaubar und machbar zu gestalten. Sie werden also Schritt für Schritt in die Welt der Klanggestaltung eingeführt.

Klang und Sound

Wie schon oben erwähnt, unterscheiden wir zwischen Klängen, die in der Natur vorkommen oder von akustischen Instrumenten erzeugt werden und zwischen Klängen, die mithilfe oder durch Elektronik erzeugt werden. Letztere nennen wir im Kontext populärer Musik Sounds.

Elektroakustische Instrumente

Dies sind Instrumente, die eine herkömmliche Klangerzeugung bspw. durch Saiten mit Elektronik kombinieren. Dazu gehören Elektro Pianos wie das Rhodes oder Wurlitzer, das Clavinet oder die Hammond Orgel aber auch Drum Machines.

Elektronische Instrumente

Diese Kategorie von Instrumenten erzeugt Sounds auf rein elektronischem Wege. Das sind im weitesten Sinne alle Synthesizer (analog und digital) und verwandte Instrumente wie etwa das Theremin oder der Vocoder.

Sampler

Sampler erfassen einen beliebigen Klang, analysieren diesen durch einen komplexen Abtastvorgang und geben den Klang dann über einen Controller wie eine MIDI Tastatur wieder. Ein Vorgänger der Sampler ist das Mellotron, das originalgetreue Sounds über Bandschlaufen wiedergeben konnte. Hier verweisen wir auf unser Teilprojekt SAMPLING, dort können Sie das Thema eingehend verfolgen.

Diese Kategorisierung lenkt uns auf die Konzentration reiner elektronischer Klänge, meist erzeugt durch Synthesizer.

Synthesizer

Die ersten Synthesizer wie etwa der Minimoog bauten auf ein Sound Synthese, die man als Subtraktive Synthese bezeichnet. Dieses Verfahren der elektronischen Klangerzeugung hat sich bis heute in Ihren Grundzügen kaum verändert und gilt als grundlegendes Verfahren neben anderen Synthesearten wie etwa die Additive Synthese, FM Synthese oder Wavetable.

Aber keine Angst! Obwohl dies alles kompliziert klingt, das Verfahren ist im Grunde einfach. Wenn Sie es einmal verstanden haben, können Sie auf Anhieb mit fast jedem Synthesizer arbeiten.