Die Mashup Kultur hat sich vor allem mit der Entwicklung der DAWs rapide verbreitet, da der Produktionsprozess durch Tempo-, Time- und Pitch -Anpassungen in der Software es leichtmachen, Audio-Files zu kombinieren. Die Nähe zur DJ Kultur ist dabei unübersehbar und mit den Performance-Möglichkeiten von Ableton oder auch Logic Pro X können Mashups auch live realisiert werden.
Nahe bei den Mashups ist die (Sampling-) Collage, die längere Samples zu einem neuen Stück verbindet (wie z.B. Kruder & Dorfmeister „Heroes“, Amon Tobin „People like Fank“ oder Pizzicato 5 „Twiggy Twiggy“) oder die Sampling Culture, die Audio Schnipsel oder längere Audio-Abschnitte als Teil oder Grundlage eines Songs verwendet (wie z.B. Coolio „Gangsta´s Paradise“, Warren G „Regulate“ oder Robin Thicke „Blurred Lines“). Aber auch die Remix-Kultur steht im näheren Umfeld der kreativen Bearbeitung von bestehendem Audiomaterial.
Diese Differenzierungen und Referenzen können Sie im Bereich Test weiter unten thematisieren. Hier wird auch auf den Bereich Sampling auf der Lernplattform verwiesen.
Für SuS sind Mashups ein relativ einfacher Einstieg in die Welt der DAW, da mit wenig Audiomaterial das Schneiden und Kopieren als zentraler Prozess verdeutlicht wird. Zudem ist der zeitliche Aufwand für die Produktion eines Mashups überschaubar